krankheitslehre in der cm

 

In der chinesischen Medizin führen Unausgewogenheit und Disharmonie der Fünf Elemente zu Kranheitssymptomen. Wird ein Element zu stark, schwächt es ein anderes Element bzw. das Element, aus dem es hervorgegeangen ist (Mutter-Kind-Beziehung). Ist es hingegen zu schwach, wird das nachfolgende Element im Mangel sein bzw. wird es leicht vom Element des Kontrollzyklus überwältigt. Bei einem Ungleichgewicht in einem Element selbst, kann es zum Stillstand des Energieflusses kommen.

 

In der chinesischen Medizin gibt es außerdem klimatische Faktoren, die als äußere Pathogene in den Körper eindringen und schädigen können:

Wind schädigt v.a. das Holzelement, also die Organe Leber und Gallenblase.

Hitze schädigt v.a. das Feuerelement, also die Organe Herz, Dünndarm, Perikard und Drei Erwärmer.

Feuchtigkeit schädigt v.a. das Erdelement, also die Organe Milz-Pankreas und Magen.

Trockenheit schädigt v.a. das Metallelement, also die Organe Lunge und Dickdarm.

Kälte schädigt v.a. das Wasserelement, also die Organe Niere und Blase.

 

Wie die klimatischen Faktoren von Außen, so können die Emotionen von Innen die Organe und Energien beeinflussen und krank machen. Zum Beispiel entsteht Traurigkeit, wenn das Metallelement aus dem Gleichgewicht ist. Ebenso wirkt das Äußere auf das Innere, d.h. wenn es einen äußeren Anlass für Trauer gibt, verbraucht sich die Metallenergie, also die Energie von Lunge, Dickdarm und (Schleim-)Haut - daher kommen mit der Trauer häufig Atemwegs- oder Hautkrankheiten.